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Den Schmerz mit anderen teilen – Neue Trauergruppe beginnt am 18. Januar

Hagebutte im Frost

Das Ziel: ermutigen und helfen

Neben Trauer, Wut und Ohnmacht beschleicht Trauernde zuweilen das Gefühl, verrückt zu sein oder verrückt zu werden. „Ver-rücktheiten“ im wahrsten Sinn des Wortes sind in der Zeit der Trauer etwas ganz Normales.

Trauernde brauchen Zeit, um sich selbst wieder an einen neuen Ort zu rücken. Der Austausch über die eigenen wechselnden Gefühle und Veränderungen kann trösten, ermutigen und helfen, das Leben neu zu betrachten.

Ab 18. Januar bietet der Hospizverein des Landkreises Roth wieder eine zeitlich begrenzte Trauergruppe an, in der Betroffene an neun Abenden (jeweils Donnerstag 19 Uhr) miteinander ins Gespräch kommen können.

Gefühle des Verlustes, des Schmerzes und der Sehnsucht können hier offen geäußert werden. Jeder Einzelne in der Gruppe soll sich angenommen und getragen fühlen.

Ziel ist es, dass sich jeder Teilnehmer der Gruppe mit seiner Trauer auseinandersetzt und im Anschluss daran gestärkt seinen persönlichen Weg weiter gehen und sich wieder neu dem Leben zuwenden kann.

Neben Gespräch und Austausch wird auch Raum sein, seinen Verlust auf kreative Weise zu verarbeiten.

Der Gesprächskreis - unter der Leitung zweier erfahrenen Trauerbegleiterinnen - trifft sich in den Räumlichkeiten des Hospizvereins in Roth (Norisstraße 28, gegenüber vom Baumarkt OBI, hinter dem Küchenstudio).

Willkommen ist jeder trauernde Hinterbliebene, ganz gleich, ob es sich dabei um einen Elternteil, Ehepartner, Großeltern, Sohn oder Tochter, Freund oder Freundin handelt.

Das Angebot ist kostenfrei. Die maximale Teilnehmerzahl beträgt 8 Personen. Anmeldungen erbittet der Hospizverein über Hospizkoordinator Dieter Steger (Telefon 09171 – 1545) der auch für Rückfragen zur Verfügung steht.